Kapelle Widnau
Eine Betonrampe führt zum filigranen Vorbau aus Glas und bildet mit dem Vordach eine einladende Eingangssituation. Durch die Vergrösserung der Apsis erhalten Orgel und Liturgie mehr Raum und das Zurücksetzen des Chorraums verbessert den Blickwinkel von der Empore. Die Aussenhülle der Erweiterung ist in zurückhaltender dunkler Farbe gestaltet und vereint sich mit dem imposanten Baumbestand auf der Südseite zu einem harmonischen Gesamtbild. Der Holzriemenboden wurd erneuert, angehoben und gedämmt. Die Fenster blieben erhalten; Innenseitig angebrachte Vorfenster vermeiden Wärmeverlust und Zugluft. Die Kirchenbankheizung ist in die Kissen der Sitzbänke integriert. Der Steinboden der Apsis wird mit einer elektrischen Fussbodenheizung temperiert. Ausserdem wurden die bestehenden Wände der Kapelle frisch gestrichen und die Beleuchtung optimiert. Die neue Beschallungsanlage sorgt für professionelle Tonqualität. Zu Projektionszwecken wurde in die Decke der Apsis eine Leinwand eingebaut. Die komplette Aussenfassade der Kapelle wurde restauriert. Die Massnahmen entsprechen den Bedürfnissen und Anforderungen der Kirchgemeinde, ohne die historische Identität der Kapelle, die 1911 von den Basler Architekten La Roche und Stähelin erbaut wurde, zu verletzen. Sie sind als zeitgemässe Archtitekturelemente ausgebildet und erkennbar.
was
Restauration / Erweiterung
wann
2010
für
Ev. Kirchgemeinde
inklusive
Konzept
Werkplanung
Bauleitung
Kostenplanung/-kontrolle